Sonntag, 27. März 2011

Damals bis jetzt

Als du gegangen bist
hast du nichts hinterlassen
außer eine Leere in mir
die ewig weilen sollte.
Kein Schmerz,
keine Tränen für dich,
weil ich es nicht konnte.
Ich habe es hingenommen
wie die Schläge des Schicksals,
die mich fortan immer wieder trafen.
Doch irgendwann brach ich zusammen.
Ich habe dir nie gesagt,
was in mir vorgeht,
denn du hast mich glücklich gemacht.
Und jetzt hasse ich mich dafür,
dass ich dir nicht sagen kann,
dass ich dich immernoch liebe!
Vielleicht hätte ich dich hassen sollen,
vielleicht hätte ich das Schicksal hassen sollen,
aber ich tat es nicht.
Vielleicht hätte ich um dich weinen sollen,
vielleicht hätte ich dir sagen sollen,
dass ich dich niemals vergessen werde,
aber ich tat es nicht.
Du bist zurück.
Und alles was du mitbringst
ist das Gefühl von Verrat
und alles was sie mir gibt
ist das Gefühl von Verrat.
Ich weiß nicht,
ob du damals gelogen hast,
aber ich will es nicht wissen.
So oft fragt man mich,
wie ich das alles noch aushalte.
Und meine Antwort ist,
dass ich naiv genug bin
um zu hoffen,
dass du wieder zu mir kommen würdest.
Jetzt ist es wie früher.
Nur, dass ich Angst habe dich noch einmal zu verlieren.
Und du gibst mir kein besseres Gefühl.

Sonntag, 6. März 2011

Unerhörte Schreie

Ein leiser Hilferuf
schleicht durch die Nacht
und es folgt ein Schrei.
Wer hört es?
Wer sieht es?
Und wer will es erkennen?
Glaube mir,
jeder einzelne Schlag
ist in ihren Augen Liebe.
Glaube mir,
du bist hilflos
in der Nacht.
Glaube mir,
selbst eine SMS,
so voller Angst,
kann niemandem sagen,
dass du Hilfe brauchst.
Sie verschließen ihre Augen
vor genau dieser Wahrheit.
Sie wollen nicht sehn,
dass du leidest.
Jeder traurige Blick
steckt dich in diese Schublade
in der Gewissheit,
dass dich jetzt niemand mehr hört.
Los, schrei!
Schrei so laut du kannst!
Hörst du es?
Auf dem Weg zu dem Menschen,
der dir wirklich helfen kann,
zerschlägt man es.
Sie wollen dich leiden sehn!