Montag, 30. Mai 2011

Weißt du noch

Weißt du noch
wie es damals war
als wir zusammen warn?
Ich habe dich geliebt
und du mich.

Sonntag, 29. Mai 2011

Wenn ich anders könnte

Ich sage dir doch,
ich bins nicht wert.
Ich merke,
ich verschwende deine Zeit.
Ich kanns dir nicht sagen,
aber ich gäbe für dich so viel,
sodass nichts für mich übrig bleibt.
Damals wars noch anders
und irgendwie hab ich gehofft,
dass das bleibt.
Ich denk an dich und daran,
wie viel ich dir von mir schenken würde.

Wenn ich anders könnte
würde ich hier nicht liegen,
wenn ich anders könnte
würde ich dich nicht mehr lieben.
Hörst du wie alles in mir schreit?
Wenn dus willst
werd ich verschwinden,
auch wenn dann in meinem Herz
kein Gefühl mehr übrig bleibt.

Warum gibst du uns keine zweite Chance?
Vielleicht machst dus dir viel zu leicht.
Ich könnte weinen,
weil ich weiß,
dass alle Zeit der Welt nicht reicht,
denn ich hätte dir noch so viel von mir zu geben,
ich hätte dir gezeigt
wie sehr ich dich immernoch liebe.
Weißt du wie man Herzen heilt?

Based on Juli - Ich verschwinde

Montag, 23. Mai 2011

Mach die Augen auf

Mach doch mal die Augen auf!
Warum hilfst du mir nicht hier raus?
Ich würd so gern noch 18 werden
und nicht durch seine Hand sterben.
Mach doch mal die Augen auf!
Wann holst du mich hier raus?
Warum muss ich trotz all der Schwierigkeiten
für diesen Menschen Liebe zeigen?


Mit Tabletten suche ich mir den Weg hier raus,
du warst nicht da für mich,
aber ich hätte dich echt gebraucht.
Aber wie könnte ich dir das sagen?
Manchmal frage ich mich
Wie viel mehr kann ich noch ertragen?

Mach doch mal die Augen auf!
Warum hilfst du mir nicht hier raus?
Ich würd so gern noch 18 werden
und nicht durch seine Hand sterben.
Mach doch mal die Augen auf!
Wann holst du mich hier raus?
Warum muss ich trotz all der Schwierigkeiten
für diesen Menschen Liebe zeigen?

Ja, das ist mein Zuhause,
hier gehör ich her.
Manchmal wünsch ich mir
vielleicht intressiert sich ja mal irgendwer.
Hier hab ich das Gefühl,
dass ich nicht zu gebrauchen bin.
Ich bin 16, werd ich schwanger
krieg ich mein eigenes Kind.

Mach doch mal die Augen auf!
Warum hilfst du mir nicht hier raus?
Ich würd so gern noch 18 werden
und nicht durch seine Hand sterben.
Mach doch mal die Augen auf!
Wann holst du mich hier raus?
Warum muss ich trotz all der Schwierigkeiten
für diesen Menschen Liebe zeigen?


Am Ende ist es immer hoffnungslos,
ich schau zurück
und alles was ich seh
ist mein damaliger Wunsch nach dem Glück.
Jetzt bin ich aus der Hölle raus,
doch sie läuft mir hinterher,
sie sucht mich heim,
verdammt, ich will das nicht mehr!

Mach doch mal die Augen auf!
Warum hilfst du mir nicht hier raus?
Ich würd so gern noch 18 werden
und nicht durch seine Hand sterben.
Mach doch mal die Augen auf!
Wann holst du mich hier raus?
Warum muss ich trotz all der Schwierigkeiten
für diesen Menschen Liebe zeigen?

Based on Sido - Augen auf

Sonntag, 22. Mai 2011

Zerstörer meiner Welt

Vor zwei Jahren begann es,
denn da verstand ich,
was ihr mir antut.
Jetzt bin ich anders,
so voller Hass und Wut und Blutrünstigkeit.
So habt ihr mich erschaffen,
doch ihr gebt mir die Schuld dafür
zu sein, wie ich bin.
Und irgendwann ist es vorbei,
die Zeit heilt keine Wunden mehr.
Deine Wut verfliegt in Minuten,
doch meine bleibt auf ewig bestehn.
Ich hasse dich,
siehst du das nicht?
Du hast keine Ahnung,
wer ich bin.
Dein eigen Fleisch und Blut,
so voller Hass und Abscheu zu dir.
Drehst du mir den Rücken zu
verspüre ich Mordlust.
Ich will Blut fließen sehn!
Ich will, dass du leidest!
Ich will, dass du aus meiner Welt verschwindest,
denn da hast du nichts zu suchen!
In meiner Welt ist kein Platz für dich,
denn es ist meine Welt
und alles was in meine Welt gehört
zerstörst du,
damit ich nicht leben kann.
Verreke!
Verreke, verdammt, verschwinde!
Geh mir aus meinen Augen,
du hast mich kaputt gemacht!
Du sollst leiden und bluten!
Leiden und bluten!
Alles was mein ist
kennzeichnest du,
damit ich dich auch ja nicht vergesse.
In meiner Welt
hätte ich dich vergessen können.
In meiner Welt
war es einst wunderschön,
voll Liebe und Güte,
voll Freundschaft und Geborgenheit,
es war mein Glück,
aber wohin ich auch blicke
sind ihre Zeichen.
Wenn ich barfuß laufe
fühle ich diese Freiheit in mir,
die mich glücklich macht
und mir Hoffnung schenkt.
Sie nehmen mir dieses Gefühl,
denn sie wollen, dass ich leide.
Was ist mein?
So oft sagen sie,
dass es mein ist,
dass es meine Verantwortung hat,
aber sie nehmen es mir weg
unter dem Vorwand,
dass ich keine Verantwortung tragen kann.
Für euch ist die Verantwortung zu schwer!
Und ich werde sie nicht für euch tragen,
denn ich habe meine eigene,
doch ihr nehmt sie mir weg
und damit jedes Gefühl von Freiheit,
das in meiner Welt existierte.

Montag, 16. Mai 2011

Ich bin nicht perfekt

Tut mir leid,
dass mein Leben
nicht in eure
perfekte Welt passt.

Ich bin nicht klug,
ich bin nicht schön,
ich bin nicht geduldig,
ich bin nicht ruhig,
ich bin nicht perfekt.

Tut mir leid,
dass ich
nicht in eure
perfekte Welt passe.

Sonntag, 15. Mai 2011

She's the broken one

What do you think,
when you say
Daddy's home
and she starts to cry?
Don't you think
every time he comes
she's dying inside?

What do you think
how does she live
with this shame?
Don't you think
she needs you
so much every day?

What do you think
happens with her
when she's alone?
Don't you see
she
tries to bear it
on her own?

How do you think
could someone rescue her
and set her free?
Don't you see
she's pretending
that she's happy?

Samstag, 7. Mai 2011

Ich habe Angst

Ich habe Angst,
wenn er kommt,
mit diesem Blick in seinen Augen.
Ich habe Angst,
wenn er geht,
weil er wiederkommen wird.
Ich habe Angst,
wenn ich daran denke,
weil ich keinen Ausweg sehe.
Ich habe Angst,
wenn mich jemand fragt,
weil es niemand weiß,
niemand wissen will,
niemanden interessiert

und mich niemand retten will.
Aber es tut so weh!
Bitte hilf mir!!!

Montag, 2. Mai 2011

Als sie zusammenbrach

Ich erinner mich daran,
als ob es gestern war,
wo ihre Seele
den allergrößten Schaden nahm.
Sie brach zusammen,
unter dem Druck,
dem Leiden,
dem Schmerz
und seinem Blick.
Er sah sie nicht an,
er sah sie nicht,
er hat nie gesehn,
wie zerstört sie wirklich ist.
Er hilft ihr nicht auf,
er rettet sie nicht,
sie schlägt auf dem Boden auf,
sie hält sich nicht.
Noch im Fallen blickt sie zurück,
zu dem einen Tag,
als er sie verließ
und von da an sie alles verbarg.
In ihrer zweiten Seele
soll alles sicher sein,
geschützt von Mut,
Kraft und Einsamkeit.
Sie öffnet die Augen,
es fällt ihr schwer,
links im Arm Nadeln,
rechts noch viel mehr.
Sie kriegt Panik,
sie reißt die Augen auf,
sieht ins grelle Licht
und schreit laut auf.
Sie kommen angerannt,
halten sie fest
in der Tür steht der,
der sie erneut verlässt.
Sie ruft seinen Namen,
er dreht sich um,
sieht sie an und fragt:
Wer bist du nur?
Ich kenne dich nicht mehr,
habe ich dich je gekannt?
Wo sind deine Mauern?
Er hat sie abgebrannt.