Ich sage dir doch, ich bins nicht wert. Ich merke, ich verschwende deine Zeit. Ich kanns dir nicht sagen, aber ich gäbe für dich so viel, sodass nichts für mich übrig bleibt. Damals wars noch anders und irgendwie hab ich gehofft, dass das bleibt. Ich denk an dich und daran, wie viel ich dir von mir schenken würde.
Wenn ich anders könnte würde ich hier nicht liegen, wenn ich anders könnte würde ich dich nicht mehr lieben. Hörst du wie alles in mir schreit? Wenn dus willst werd ich verschwinden, auch wenn dann in meinem Herz kein Gefühl mehr übrig bleibt.
Warum gibst du uns keine zweite Chance? Vielleicht machst dus dir viel zu leicht. Ich könnte weinen, weil ich weiß, dass alle Zeit der Welt nicht reicht, denn ich hätte dir noch so viel von mir zu geben, ich hätte dir gezeigt wie sehr ich dich immernoch liebe. Weißt du wie man Herzen heilt?
Mach doch mal die Augen auf! Warum hilfst du mir nicht hier raus? Ich würd so gern noch 18 werden und nicht durch seine Hand sterben. Mach doch mal die Augen auf! Wann holst du mich hier raus? Warum muss ich trotz all der Schwierigkeiten für diesen Menschen Liebe zeigen?
Mit Tabletten suche ich mir den Weg hier raus, du warst nicht da für mich, aber ich hätte dich echt gebraucht. Aber wie könnte ich dir das sagen? Manchmal frage ich mich Wie viel mehr kann ich noch ertragen?
Mach doch mal die Augen auf! Warum hilfst du mir nicht hier raus? Ich würd so gern noch 18 werden und nicht durch seine Hand sterben. Mach doch mal die Augen auf! Wann holst du mich hier raus? Warum muss ich trotz all der Schwierigkeiten für diesen Menschen Liebe zeigen?
Ja, das ist mein Zuhause, hier gehör ich her. Manchmal wünsch ich mir vielleicht intressiert sich ja mal irgendwer. Hier hab ich das Gefühl, dass ich nicht zu gebrauchen bin. Ich bin 16, werd ich schwanger krieg ich mein eigenes Kind.
Mach doch mal die Augen auf! Warum hilfst du mir nicht hier raus? Ich würd so gern noch 18 werden und nicht durch seine Hand sterben. Mach doch mal die Augen auf! Wann holst du mich hier raus? Warum muss ich trotz all der Schwierigkeiten für diesen Menschen Liebe zeigen?
Am Ende ist es immer hoffnungslos, ich schau zurück und alles was ich seh ist mein damaliger Wunsch nach dem Glück. Jetzt bin ich aus der Hölle raus, doch sie läuft mir hinterher, sie sucht mich heim, verdammt, ich will das nicht mehr!
Mach doch mal die Augen auf! Warum hilfst du mir nicht hier raus? Ich würd so gern noch 18 werden und nicht durch seine Hand sterben. Mach doch mal die Augen auf! Wann holst du mich hier raus? Warum muss ich trotz all der Schwierigkeiten für diesen Menschen Liebe zeigen?
Vor zwei Jahren begann es, denn da verstand ich, was ihr mir antut. Jetzt bin ich anders, so voller Hass und Wut und Blutrünstigkeit. So habt ihr mich erschaffen, doch ihr gebt mir die Schuld dafür zu sein, wie ich bin. Und irgendwann ist es vorbei, die Zeit heilt keine Wunden mehr. Deine Wut verfliegt in Minuten, doch meine bleibt auf ewig bestehn. Ich hasse dich, siehst du das nicht? Du hast keine Ahnung, wer ich bin. Dein eigen Fleisch und Blut, so voller Hass und Abscheu zu dir. Drehst du mir den Rücken zu verspüre ich Mordlust. Ich will Blut fließen sehn! Ich will, dass du leidest! Ich will, dass du aus meiner Welt verschwindest, denn da hast du nichts zu suchen! In meiner Welt ist kein Platz für dich, denn es ist meine Welt und alles was in meine Welt gehört zerstörst du, damit ich nicht leben kann. Verreke! Verreke, verdammt, verschwinde! Geh mir aus meinen Augen, du hast mich kaputt gemacht! Du sollst leiden und bluten! Leiden und bluten! Alles was mein ist kennzeichnest du, damit ich dich auch ja nicht vergesse. In meiner Welt hätte ich dich vergessen können. In meiner Welt war es einst wunderschön, voll Liebe und Güte, voll Freundschaft und Geborgenheit, es war mein Glück, aber wohin ich auch blicke sind ihre Zeichen. Wenn ich barfuß laufe fühle ich diese Freiheit in mir, die mich glücklich macht und mir Hoffnung schenkt. Sie nehmen mir dieses Gefühl, denn sie wollen, dass ich leide. Was ist mein? So oft sagen sie, dass es mein ist, dass es meine Verantwortung hat, aber sie nehmen es mir weg unter dem Vorwand, dass ich keine Verantwortung tragen kann. Für euch ist die Verantwortung zu schwer! Und ich werde sie nicht für euch tragen, denn ich habe meine eigene, doch ihr nehmt sie mir weg und damit jedes Gefühl von Freiheit, das in meiner Welt existierte.
Ich habe Angst, wenn er kommt, mit diesem Blick in seinen Augen. Ich habe Angst, wenn er geht, weil er wiederkommen wird. Ich habe Angst, wenn ich daran denke, weil ich keinen Ausweg sehe. Ich habe Angst, wenn mich jemand fragt, weil es niemand weiß, niemand wissen will, niemanden interessiert und mich niemand retten will. Aber es tut so weh! Bitte hilf mir!!!
Ich erinner mich daran, als ob es gestern war, wo ihre Seele den allergrößten Schaden nahm. Sie brach zusammen, unter dem Druck, dem Leiden, dem Schmerz und seinem Blick. Er sah sie nicht an, er sah sie nicht, er hat nie gesehn, wie zerstört sie wirklich ist. Er hilft ihr nicht auf, er rettet sie nicht, sie schlägt auf dem Boden auf, sie hält sich nicht. Noch im Fallen blickt sie zurück, zu dem einen Tag, als er sie verließ und von da an sie alles verbarg. In ihrer zweiten Seele soll alles sicher sein, geschützt von Mut, Kraft und Einsamkeit. Sie öffnet die Augen, es fällt ihr schwer, links im Arm Nadeln, rechts noch viel mehr. Sie kriegt Panik, sie reißt die Augen auf, sieht ins grelle Licht und schreit laut auf. Sie kommen angerannt, halten sie fest in der Tür steht der, der sie erneut verlässt. Sie ruft seinen Namen, er dreht sich um, sieht sie an und fragt: Wer bist du nur? Ich kenne dich nicht mehr, habe ich dich je gekannt? Wo sind deine Mauern? Er hat sie abgebrannt.