Manchmal suchen wir nach dem Schmerz, den wir kennen, und erinnern uns, weil das Bekannte leichter auszuhalten ist, als neuem Schmerz gegenüber zu treten.
Dienstag, 31. Mai 2016
Sonntag, 22. Mai 2016
Zwanghafter Lügner
Der Tag, an dem du niemanden mehr belügst, ist der Tag, an dem du niemanden mehr hast.
Donnerstag, 19. Mai 2016
Verbanne aus deinem Leben, was dir schadet.
Ich weiß, dass du mir nur Schmerzen bereiten wirst.
Dass, wenn ich weiter mit dir rede, mit dir schreibe, mit dir Zeit verbringe, du mir weh tun wirst.
Wenn ich dir vertraue, wirst du es missbrauchen.
Wenn ich dir mein ganzes Ich zeige, wirst du es ignorieren.
Wenn ich Gefühle zulasse, wirst du mir das Herz brechen.
Wenn ich etwas für dich gebe oder aufgebe, wirst du es umso weniger tun.
Eine Freundschaft ist ein Geben und Nehmen.
Was wir haben ist keine Freundschaft, sondern der Versuch einander zu ertragen, ohne sich zu Hassen oder zu Lieben.
Mit dir laufe ich auf der Stelle, ohne einen Schritt vorwärts zu kommen.
Wenn ich mit dir rede ist es, als wenn ich mit einer Wand rede.
Ich frage dich und manchmal antwortest du, aber es kommt nie eine Frage zurück.
Du hast kein Interesse an mir als Mensch.
Ich erzähle dir etwas und darauf kommt keine Antwort, manchmal hörst du nichtmal zu.
Du kannst ein wundervoller Mensch sein.
Kannst.
Ich bewundere deine Stärke, Loyalität und Kampfbereitschaft anderen gegenüber.
Anderen.
Eigentlich sollte man Menschen, die einem nicht gut tun, oder sogar schaden, aus seinem Leben verbannen.
Eigentlich.
Aber ich schaffe es einfach nicht, weil ich dich mag.
Irgendwie so, wie du bist.
Weil du irgendwie, irgendwo ein guter Mensch bist.
Dass, wenn ich weiter mit dir rede, mit dir schreibe, mit dir Zeit verbringe, du mir weh tun wirst.
Wenn ich dir vertraue, wirst du es missbrauchen.
Wenn ich dir mein ganzes Ich zeige, wirst du es ignorieren.
Wenn ich Gefühle zulasse, wirst du mir das Herz brechen.
Wenn ich etwas für dich gebe oder aufgebe, wirst du es umso weniger tun.
Eine Freundschaft ist ein Geben und Nehmen.
Was wir haben ist keine Freundschaft, sondern der Versuch einander zu ertragen, ohne sich zu Hassen oder zu Lieben.
Mit dir laufe ich auf der Stelle, ohne einen Schritt vorwärts zu kommen.
Wenn ich mit dir rede ist es, als wenn ich mit einer Wand rede.
Ich frage dich und manchmal antwortest du, aber es kommt nie eine Frage zurück.
Du hast kein Interesse an mir als Mensch.
Ich erzähle dir etwas und darauf kommt keine Antwort, manchmal hörst du nichtmal zu.
Du kannst ein wundervoller Mensch sein.
Kannst.
Ich bewundere deine Stärke, Loyalität und Kampfbereitschaft anderen gegenüber.
Anderen.
Eigentlich sollte man Menschen, die einem nicht gut tun, oder sogar schaden, aus seinem Leben verbannen.
Eigentlich.
Aber ich schaffe es einfach nicht, weil ich dich mag.
Irgendwie so, wie du bist.
Weil du irgendwie, irgendwo ein guter Mensch bist.
Dienstag, 17. Mai 2016
Das kann retten.
Atmen. Ein. Aus.
Fallen.
Fallen.
Fallen.
Kein Boden, kein Halt.
Atmen.
Atmen.
Nicht atmen.
Einen Schritt nach vorn.
Wirklich fallen.
Und kurz vor dem Aufprall sich wünschen, man wäre nicht allein gelassen worden.
Woher sollte jemand wissen, wie man sich fühlt?
24 Stunden, 7 Tage die Woche.
Man fühlt sich ohne Halt.
Allein gelassen.
Ungewollt.
Ungeliebt.
Und wenn dann wieder einer dieser Momente kommt, in denen man aufgibt.
Und man nicht allein sein sollte.
Aber man ist es.
Dann stehen da diese Medikamente.
Man hofft, das Fallen in ein Fliegen zu verwandeln.
Und dann wird alles schwarz.
Und man fliegt der Welt davon.
Doch so ist Selbstmord nicht.
Er ist voller Scham, Schmerz, Angst, Verzweiflung.
Für Selbstmordgefährdete gibt es nur Nachsorge.
Keine Vorsorge.
Vielleicht merkt irgendwann mal jemand vorher, dass jemand die Freude am Leben verloren hat.
Und zeigt ihm, wie schön es sein kann.
Das kann retten.
Fallen.
Fallen.
Fallen.
Kein Boden, kein Halt.
Atmen.
Atmen.
Nicht atmen.
Einen Schritt nach vorn.
Wirklich fallen.
Und kurz vor dem Aufprall sich wünschen, man wäre nicht allein gelassen worden.
Woher sollte jemand wissen, wie man sich fühlt?
24 Stunden, 7 Tage die Woche.
Man fühlt sich ohne Halt.
Allein gelassen.
Ungewollt.
Ungeliebt.
Und wenn dann wieder einer dieser Momente kommt, in denen man aufgibt.
Und man nicht allein sein sollte.
Aber man ist es.
Dann stehen da diese Medikamente.
Man hofft, das Fallen in ein Fliegen zu verwandeln.
Und dann wird alles schwarz.
Und man fliegt der Welt davon.
Doch so ist Selbstmord nicht.
Er ist voller Scham, Schmerz, Angst, Verzweiflung.
Für Selbstmordgefährdete gibt es nur Nachsorge.
Keine Vorsorge.
Vielleicht merkt irgendwann mal jemand vorher, dass jemand die Freude am Leben verloren hat.
Und zeigt ihm, wie schön es sein kann.
Das kann retten.
Samstag, 7. Mai 2016
Zuhaus
Wir schauen über die Nacht, zu den Lichtern unserer Heimat und den Sternen unserer Zukunft. Die einzige Laterne drüben in dem einen Dorf strahlt zu uns hoch, während sich die Wälder in Nacht hüllen und nur die Kronen erstrahlen. Alles scheint so nah, Kilometer werden zu Zentimetern, wir zischen unser Bier und der letzte Vogel fliegt Heim. Wir sind zuhaus.
![]() |
Hoher Mechtin, Turm auf höchstem Berg im Wendland
|
Abonnieren
Posts (Atom)