Mittwoch, 28. März 2018

Der Wunsch und die Angst

Ich hasse es, wie die Medikamente alles unterdrücken. Monoton lebe ich von Tag zu Tag, jeden Abend durchlebe ich wieder Schmerz.
Und immer, wenn ich mir wünsche in die Klinik zu gehen, denke ich immer nur daran, dass es mein Leben versauen und ich nie wieder einen Job finden würde.
Eine Lücke im Lebenslauf ist der Tod. Da höre ich die Stimme meiner Mutter im Kopf. Und dann die, wie sie vor meiner Therapeutin sagt, sie wolle mich niemals unter Druck setzen.
Vom ersten Tag an hat sie mir gesagt, dass ich ohne Job verloren bin.
Und jetzt habe ich einen Job, und bin verlorener denn je.
Ich erinnere mich nicht mehr, wer ich bin.

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Danke fürs Kommi :)