Well I talk like myself,
no, you hear someone else though,
is that making you nervous?
Wenn ich all das an mir weg nehmen würde,
was du an mir hasst,
würde ein Mensch übrig bleiben,
ohne Meinung,
ohne Wahrheit,
ohne Selbstwert,
dazu bestimmt dir hinterher zu laufen.
Du wusstest immer, wer ich bin.
Du konntest nur die Wahrheit nicht ertragen.
Manchmal fragt man sich, wozu man überhaupt weiter machen soll.
Da ist nichts.
Da ist niemand.
Da ist nur Schmerz und Angriff und Lügen und Wunden, Wunden, Wunden.
Wozu hoffen, wenn am Ende alles genauso wird wie vorher?
Es ist nur die Ruhe vor dem Sturm.
Wozu auf eine gemeinsame Zukunft hoffen, wenn er sich nie ändern wird.
Es beginnt wieder: aus Träumen werden Erinnerungen, und ich kann sie nicht länger unterscheiden.
Doch wobei sich alles, woran ich mich erinnere, unwirklich anfühlt wie ein Film, den man gesehen hat und an den man sich dann erinnert, so sind die Erinnerungen an die Zeit mit dir realer als alles andere.
Dabei erinnere ich mich weniger an Worte, sondern an das Gefühl.
Das Gefühl vom ersten Kuss, von deiner Hand auf meinem Kopf, deinen Fingern in meinem Haar, deinem Arm um mich, meiner Wange an deiner Brust.
Das Gefühl vom Sofa unter mir.
Der Geruch von dir und Zwieback und Tee.
Die ganze Wohnung ist mir so präsent, ich könnte sie aus dem Kopf malen.
Während ich mich nicht einmal an das wichtige Gespräch von heute Morgen erinner.
Denn das alles kommt nicht aus meinem Kopf.
Es kommt aus meinem Herzen, und es schreit nach dir.
All diese Zeilen sind es wert in Schönschrift verpackt in deinen Händen zu liegen.
Aber ich weiß nicht wo du bist.
Und ich erreiche dich nicht.
Und ich weiß, dass es falsch ist.
Also hier ein Flüstern ins Nichts, auf dass du es vielleicht hörst.
Das neue Jahr beginnt, wie das alte aufgehört hat:
mein Herz tut weh,
mein Kopf ist krank.
Mir selbst etwas Gutes zu wünschen,
fühlt sich ironisch an.
Denn da ist keine Hoffnung,
keine Motivation,
kein gutes Gefühl.
Ich wünsche kein frohes neues Jahr.
Ich wünsche euch ein Jahr.
Noch ein Jahr zu leben.
Zu überleben.