Dienstag, 7. April 2020

Leere und Brechen und Feuer

Leer.
Leer.
Leer.
Alles ist leer in mir.
Ich höre nur das Knacken und Brechen.
Schon als ich dich traf
kämpfte mein Herz damit mich am Leben zu halten.
Während mein Körper fiel
und fiel
und fiel
schlug mein Herz schwach, aber schnell.

Ich bin außer Atem.
Da ist keine Luft zum Atmen.
Alles ist zugeschnürt.
Und als ich dich sah 
sackten meine Knie ein.
Ich krallte mich in den Lenker meines Rades,
um irgendwo Halt zu finden.
Aber es war sinnlos.
Ich konnte nicht stehen.

Ich bedeute dir nichts mehr.
Und ich weiß nicht,
wann das passiert ist.
Du warst das Schönste in meinem Leben.
Und ich habe viel an mir verändert,
was dich gestört hat.
Doch du hast es nicht sehen können.
Jetzt fühle ich mich so leer,
und es zerreißt mich,
und ich brenne lebendig.
Aber ich verbrenne nicht.
Es hört nicht auf.

Du hast gesagt,
dass dein Leben ohne mich besser ist.
Und ich wünschte ich könnte mir einreden,
dass das nicht wahr ist.
Dass ich für irgendjemanden
einen Unterschied mache.
Dass ich irgendjemandem
irgendwas wirklich bedeute,
für das es sich zu bleiben lohnt.

Für mich heißt "für immer"
für immer.
Und wenn du mich in fünf Jahren brauchst
bin ich für dich da.
Auch wenn ich dann nicht mehr bin.
Dennis

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Danke fürs Kommi :)