Samstag, 30. Januar 2021

Old texts - Part 1

Dein Tod

Du spürst wie du fällst,
du spürst wie du schreist,
ewiglich ein Schmerz,
der ewig nicht heilt.
Tränen laufen dein Gesicht hinunter,
bis das Licht sich darin bricht,
du noch einmal hauchst
und dein Leben erlischt.


Verdrängt

Den Schmerz du schluckst,
die Trauer du verdrängst,
niemand darf deine Tränen sehn,
alle sollen glauben
du bist standhaft und schön,
doch im Inneren weich,
du den Lebensweg nur schleichst.


Die Hoffnung stirbt zuletzt

Dein Hoffen ist vergebens,
soll es wahr sein,
brauchst nicht weiter leben,
es ist vorbei.
Versuche nichts,
was dich an den Anfang bringt,
und die aller letzte Hoffnung
für immer verklingt.
Du musst nichts,
du musst nur sterben.


Ich sterbe

Wie die Kälte sich auf meinen Körper legt,
sich alles nimmt was über ihm steht,
mein Leben heraus zieht,
meine Seele nimmt
und meine Sünden vergibt.
Und dennoch bleibt etwas zurück:
Der Gedanke an dich
und das verlorene Glück.


Ein Mal

Halt mich fest,
lass mich nicht los.
Es fehlt nur noch ein Rest,
dann bin ich tot.
Du weißt wie es weh tut
unten angekommen zu sein.
Der Aufprall ist schlimmer,
und lauter mein Schrei.
Die Hände, die mich tragen,
verlange ich so sehr.
Ich will nicht mehr fallen,
mach es mir nicht so schwer.
Eines suche ich
jeden Tag.
Es ist dieser jemand,
der mich zu retten vermag.
Ein Mal.

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